Europäisches Jugendchorfestival Basel 2021
Über Auffahrt nahm das Vokalensemble incantanti am Europäischen Jugendchorfestival (EJCF) in Basel teil. Wegen Corona lief das Ganze aber ohne die normalerweise teilnehmenden internationalen Chöre und rund 30’000 Zuschauern ab.
Beim Eröffnungsanlass am Mittwochabend haben nebst dem Vokalensemble incantanti vier Chöre aus der Schweiz teilgenommen – Zuschauer waren nicht zugelassen. Alle Teilnehmenden trugen allerzeit Masken und die Abstandsregeln mussten eingehalten werden. Trotzdem konnte sich incantanti über ein bisschen Festivalfeeling freuen. Nach dem Event wurden wie üblich Lieder mit anderen Chören im Freien gesungen.
Am Donnerstag- und Freitagmorgen durfte das Vokalensemble incantanti mit seinem Leiter Christian Klucker als Kulturbotschafter Graubündens jeweils einem anderen Festivalchor Workshops rund um das Thema Bündner Lieder geben.
Den Donnerstagnachmittag verbrachte incantanti zum ersten Mal seit mehr als einem halben Jahr wieder im Konzerttenu, dies an einer Begegnung mit zwei Chören in der Liestaler Stadtkirche.
Neben Proben war eines der Highlights sicherlich die Schifffahrt auf dem Rhein am Freitag, bei der ursprünglich das Chorical „die fliegende Kuh“ vor Publikum aufgeführt hätte werden sollen. Stattdessen wurde ein Workshop zu traditionellen Tessiner Liedern unter der Leitung von Patrick Secchiari veranstaltet. Natürlich konnte incantanti auch noch seine romanischen und Walser–Lieder auf dem Schiff den Männerstimmen der Knabenkantorei Basel zum Besten geben.
Der letzte Tag wurde mit einem Workshop mit dem spanischen Chorleiter Basilio Astulez abgerundet. Er gab den incantanti spannende Einblicke in seine Chorarbeit und nützliche Tips mit auf den Weg. Abschliessend konnte incantanti die Basler Innenstadt singend vom Rösslitramm aus verzaubern.
Das nächste EJCF ist im Jahr 2023 geplant und dies hoffentlich wieder unter normalen Bedingungen und mit vielen internationalen, sowie lokalen Spitzen–Chören. Trotz der Umstände ist incantanti nach diesem langen Unterbruch dankbar für die vielen neuen Erfahrungen.
Zum Schluss möchten wir diese Gelegenheit nutzen, um unseren Sponsoren und Unterstützer:innen herzlich zu danken. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an den Volkskultur-Fonds der Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.